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Von Denny Sachs

Sport-Sponsoring für Start-ups: Was bringt es?

Nach mehreren Nischen-Sponsorings von unserer Seite aus, gleich zu Beginn die harte Nachricht: 

Sponsoring kostet Zeit und Geld. 

Deswegen wollen wir euch im heutigen Beitrag sagen, wann ein Sport-Sponsoring für Firmen Sinn macht und welche Ziele man verfolgen sollte. Außerdem bieten wir auch Tipps für Vereine und Ehrenämtler, die auf der Suche nach Firmensponsoren sind, um ihren Sport ausüben zu können.

Sinn und Unsinn von Sport-Sponsorings für Firmen

Als Start-up oder junge bzw. kleine Firma solltet ihr euch ernsthaft überlegen, ob sich ein Sport-Sponsoring wirklich „lohnt“. Gerade zu Beginn werdet ihr wahrscheinlich keine monetären Ergebnisse erkennen können, ABER 

Es bieten sich zahlreiche Vorteile, warum es dennoch lohnen kann: 

  • Ihr erweitert euer Netzwerk 
  • Ihr lernt euch zu präsentieren 
  • Marketing-Möglichkeiten erweitern sich 
  • Lieblingsverein unterstützen 
  • Content, Content, Content  

Ein ausführliches Interview zum Hören findet ihr auch hier: 

Podcast Folge: „Was erwartet ein Sponsor im Breitensport? Mit Christopher Gogolin von Ocha-Ocha® als Gast“ von den Vereinsstrategen:

 

Nun zu ein paar konkreteren Hinweisen für beide Seiten, damit es mit der Sponsoring-Partnerschaft funktioniert: 

Tipps&Tricks für Start-ups:

  • Grundvoraussetzung: Ganz oder gar nicht.Damit es richtig Spaß macht und ihr einen Mehrwert habt, müsst ihr das Sponsoring auch leben und feiern. Wenn nicht? Don’t do it. 
  • Regionalität: Gerade wenn ihr Produkte vertreibt, macht es zu Beginn Sinn, wenn ihr in eurer Region bei lokalen Vereinen bleibt. Dies lässt eure Reichweite an eurem Standort steigen und ihr erreicht eher eine kritische Masse an Bekanntheit. 
  • Nischensport und Breitensport: Bekannte Sportarten mit Spitzenvereinen werden zu Beginn über eurem Budget liegen. Seht euch nach kleinen Vereinen und Randsportarten um. Hier könnt ihr ggf. als Food-Startup zu Beginn ohne Geld und eher mit euren Produkten sponsern, was gleichzeitig einen Promo-Effekt für euch hat. 
  • Content (Creation): Zu Beginn eures Unternehmens fehlt euch oft das Material, an Bild* und Text. Durch die Zusammenarbeit mit dem (Sport-)Verein habt ihr die Möglichkeit an „freshen Content“ in Aktion zu kommen. Zudem könnt ihr über euer Engagement und Sponsoring reden (Social Media, Blog, Newsletter), so dass eure Kunden sehen, dass ihr nicht nur Produkte und Dienstleistungen verkauft, sondern auch abseits davon etwas passiert. Zudem freuen sich viele kleine Vereine über zusätzliche Reichweite, um über ihren (Nischen-) Sport zu reden.  

         *Nicht vergessen: Einwilligung zu den Bildrechten einholen. 

  • Eigeninitiative: Viele Ideen der Zusammenarbeit müssen von euch kommen. Sagt dem Team oder Verein, wie sie euch am besten unterstützen und promoten können. Seid bei Spielen und Vereinsevents etc. selbst vor Ort. So könnt ihr euch am besten präsentieren und alle lernen euch kennen. 
  • Kreativität: Sponsoring funktioniert nicht nur über Geldbeträge. Wie könnt ihr einen Verein (auch Theater, Kultur etc.) durch eure Expertise oder euer Equipment (z.B. Youtube Equipment, Messgeräte, Food Truck etc.) unterstützen. Denkt euch was aus und steckt die Köpfe mit den Ansprechpartnern des Vereins zusammen. 

Das Foto ist von Fotograf Roland Irlenbusch aus Köln. Es zeigt einen verschwitzten Lacrosse-Spieler in einer Spielpause. Er hat den Helm nur halb aufgesetzt und trägt ein rotes Trikot. Durstig trinkt er den Bio-Früchtetee im Tetra Pak von Ocha-Ocha®

Tipps&Tricks für Vereine (aus Sicht eines Start-ups):

  • Sponsoring-Mappe: Ohne diese geht wirklich nichts. Macht euch Gedanken darüber, welche Leistungen und Präsentationsmöglichkeiten ihr dem Sponsor bieten könnt. Diese geschnürten Pakete bilden die Grundlage für Gespräche. 
  • Netzwerk & Kontakte: Neben der Aufmerksamkeit durch eure Reichweite, könnt ihr dem Sponsor vor allem eines geben: eure Kontakte. Vernetzt den Sponsor mit euren Mitgliedern und gebt ihm oder ihr die Möglichkeit sich zu präsentieren und dem Produkt/Dienstleistung der Firma vorzustellen, z.B. bei einem Sponsorentag am Verein. 

Vielleicht bieten sich auch Möglichkeiten an, dass der Sponsor Stellenausschreibungen präsentieren darf. Gerade für Werkstudenten oder Job-Anfänger*innen könnten diese spannend sein.  

  • Kreativität: Seid kreativ und überlegt, wie euch eine Firma ohne Geldbeträge unterstützen kann. ´Zeit ist Geld` passt hier ganz gut, oft ist es für junge oder kleine Firmen einfacher Hilfe zu geben, z.B. Transporter zur Verfügung stellen, kleine Reparaturen, Netzwerk & Kontakte, Geräte/Möbel/Equipment usw. 
  • Ansprechpartner*in: Es ist gut, wenn der Sponsor einen festen Ansprechpartner bei euch im Verein oder Team hat, am besten mit E-Mail-Adresse und Telefonnummer. 
  • Kontakt halten: Kleine Gesten erhalten die Liebe. Meldet euch auch mal zwischendrin beim Sponsor. Sendet kleine Mitteilungen oder Spielberichte und Bilder. Sendet diese auch weiter falls ihr mal keine Antwort darauf bekommt, (positiv) wahrgenommen werden sie definitiv.  
  • Let’s meet: Ladet eure Sponsoren zu allen Spielen ein. Am besten persönlich durch die Ansprechpartner*in per E-Mail, Anruf oder SMS. Einladungen zu großen Teamevents und Weihnachtsfeiern werden sicherlich auch gern gesehen. 
  • Hilfe zurückgeben: Bietet eurem Sponsor ebenfalls eure Unterstützung an. Hier könnt ihr auch tolle Team-Events draus machen z.B. Carwash-Aktion, Programm oder Vorstellung bei der Firmenfeier, Flyeraktion, Verpackaktion zur Hochsaison (Weihnachten, Ostern, Valentinstag) uvm. 

Foto von Fotograf ©Dietmar Reker 2020, leicht bearbeitet. Es zeigt einen halben Bob von oben, der durch den Eiskanal flitzt. Auf dem Bob ist ein schwarzes Logo mit weißer Schrift von Ocha-Ocha®.

Wir hoffen, euch hat der Artikel gefallen und beinhaltet ein paar nützliche Informationen. Über Feedback und Tipps, die wir noch aufnehmen sollen, freuen wir uns sehr in den Kommentaren. 

Schaut mal auf unserem YouTube-Kanal vorbei. In diesem Video reden wir über unser Engagement im Wintersport letzten Winter:

Beitrag verfasst von Christopher Gogolin

Chris war früher ein echter Sport-Junkie und stand pausenlos auf dem Lacrosse-Feld. Dort war er auch ehrenamtlich tätig und schrieb u.a. die Spielberichte und ging auf Sponsorenjagd. Die Unterstützung von Nischen-Sportarten liegt ihm deswegen sehr am Herzen.

 

 

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