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Von Denny Sachs

Tee im japanischen Alltag - Warum Grüntees immer zuckerfrei sind

Japanische Getränke und grüner Tee ohne Zucker

Der japanische Gaumen liebt das Süße. So sehr, dass selbst häufig mit Zucker gekocht und scheinbar jedem Gericht eine kleine Süßung untergejubelt wird, die dem Japaner nicht mehr auffällt, aber der gemeine Europäer sofort herausschmeckt.

Doch groß ist der Schock, wenn man als Besucher Japans seinen ersten Getränkeautomaten aufsucht und sich einen kalten Grüntee zieht. Im starken Kontrast zu den restlichen Limos und allen anderen furchtbar bunten Getränken ist dieser vor allem eins: ungesüßt!

Kalter, grüner Tee ist in Japan Nationalgetränk.

Warum ist im Land des süßen Zahns ausgerechnet das Nationalgetränk ungezuckert?

Tatsächlich kann man sich darüber streiten, ob die meisten Gerichte wirklich süß sind oder nur so anmuten, aber ohne Frage gibt es zwei Naturalien in Japan, in die auf keinen Fall Zucker rein darf: Das ist neben dem Reis, der als Grundnahrungsmittel jede Mahlzeit dominiert, auch Tee allgemein.

Hier findest du einen → Blog-Artikel, warum Japaner*innen so viel Tee trinken.

Über die Jahrhunderte hat man sich in Japan daran gewöhnt und diesen Geschmack als gut empfunden. Tatsächlich ist das Zuckern von Tee und Reis in etwa so, als würde man im bayerischen Biergarten Eiswürfel ins Weißbier machen oder Weihnachten Chicken Wings im Fast Food Laden essen. Sowas macht man einfach nicht.

Banner von Ocha-Ocha mit Cold Brew Bundle

Eine neue Getränkewelt öffnet sich

Für den überrumpelten Besucher Japans ist ungesüßter Tee erstmal ein Schock, doch nach einer halben Flasche beginnt man sich allmählich hinein zu schmecken. Spätestens ab dem Moment, in dem man sagt: “Ach komm, ich hole mir nochmal einen kalten Grüntee” ist man am Haken.

Natürlich sind auch viele japanische Getränke genauso überzuckert wie in Deutschland, aber niemand möchte unterwegs die ganze Zeit nur Limos & Smoothies & zuckrige Kaffegetränke vorgesetzt bekommen.

Sucht man auf den Weg in die japanischen Berge etwas Unsüßes, dann füttert man den nächsten Getränkeautomaten mit Münzen und entscheidet sich zwischen verschiedenen Teegetränken.

 

Christopher zeigt den Grüntee von Ocha-Ocha

 

Nach etwa drei Wochen hat so gut wie jeder Besucher Japans das Trinken der ungesüßten Tees fest in seinen Alltag integriert. Doch kommt man zurück nachhause beginnt die große Suche im Regal:

“Wo sind denn meine ungesüßten, japanischen Grüntees?”

Man läuft auf und ab. Klammert sich an jede Dose, die sagt in ihr wäre Grüntee. Doch kaum nimmt man einen Schluck ist die Enttäuschung groß: Jedes einzelne Teegetränk im deutschen Markt ist gesüßt. Und sie machen Zitrone in den Grüntee! *würg*

“ohne Zucker” wird aus dem Regal gerissen. Nur um festzustellen, dass der Hersteller doch eine Süßung hineingeschmuggelt hat. Aspartam. Brombeerblätter. Fruchtzucker.

Alles Zutaten, die hineinversetzt werden, weil man kaum glauben will, dass es auch ohne jegliche Süßung funktionieren kann. Der/Die Deutsche mag eben Süßes Blog-Artikel. Doch das ist nicht ganz korrekt. Er oder sie ist einfach nur daran gewöhnt, dass alles gesüßt ist und hat bereits aufgegeben nach Alternativen zu fragen.

“Ich trinke nur Wasser!”, sagen viele, denen der überzuckerte Markt auch sauer aufstößt. Doch auch sie wissen nicht, dass man ungesüßte Tees trinken kann. Doch das bietet der Markt gar nicht an, sonst würden sie vielleicht nach dieser Alternative greifen.

Um das Angebot zu erweitern und nicht die ganze Zeit nur Wasser trinken zu müssen, brauchen wir pure ungesüßte Teegetränke auch in Deutschland.

Tee wie aus Japan eben. Also Ocha-Ocha®, denn Ocha bedeutet Tee auf japanisch.

Beitrag verfasst von Denny Sachs

Denny Sachs lebte und arbeitete fast ein halbes Jahrzehnt in Japan und half einem Tokyoter Start-up von 3 auf 300 Mitarbeiter zu kommen. Heute ist er Chief Media Officer beim Augsburger Getränke-Start-up: Ocha-Ocha® und betreut mit Senpai den Japan-YouTubekanal: TOKYOmaniacs.

 

Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie unsere Tee-Reise verläuft, dem empfehlen wir unseren YouTube-Kanal, auf dem wir unseren Weg dokumentieren. Schaut gerne mal rein!

 

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